Naturheilverfahren

Shiatsu („shi“=Finger,„atsu“=Druck)

Shiatsu ist eine ganzheitliche japanische Behandlungsmethode, die ihren Ursprung in der chinesischen Heilkunde hat.

Gemäß dieser fernöstlichen Philosophie wird der Mensch von der Energie (auch Ki genannt) bestimmt, die entlang der Meridiane durch den Körper fließt. Befindet sich diese Energie im Gleichgewicht, fühlt sich der Mensch wohl und ausgeglichen. Ist sie blockiert, kommt es häufig zu Beschwerden, Unwohlsein, psychischen Verstimmungen, Stress- Symptomen o. ä.

Shiatsu bedeutet übersetzt: shi = Finger und atsu = Druck. Durch sanften Druck mit Fingern, Händen, Knie und Ellbogen wird der freie Fluss unserer Lebensenergie angeregt und ist somit eine wertvolle Hilfe in jedem Heilungsprozess.

Shiatsu-Behandlungen werden in der Regel als wohltuend und entspannend erlebt. Sie dienen der Gesunderhaltung und Vorbeugung von Störungen oder Erkrankungen, können besonders bei chron. Schmerzen, Migräne, Schlaflosigkeit oder Problemen des Bewegungsapparates unterstützend wirken.

Ausschnitte aus dem ESI Ausbildungsprogramm (Youtube Link)

Shiatsu ist für Menschen jeden Alters geeignet, da es sich um eine sanfte Methode der Körpertherapie handelt. Die Behandlung wird traditionell am Boden auf einem Futon praktiziert. Bei der Ganzkörperbehandlung sollte der Klient warme, bequeme Kleidung tragen z. B. warme Socken, da die Körpertemperatur bei tiefer Entspannung sinkt. Die Behandlung dauert etwa eine Stunde. Es ist von Vorteil, sich eine Serie von Behandlungen geben zu lassen, da so die Wirkung länger anhält und Veränderungen besser wahrgenommen werden können.

Diese Verfahren sind von der Schulmedizin nicht als wirksam anerkannt, da wissenschaftliche Wirkungsnachweise nach schulmedizinischen Standards bisher noch nicht oder nicht hinreichend erbracht worden sind. Naturheilkundliche Verfahren können jedoch eine Behandlung unterstützen.